Eine ambulante Geburt ermöglicht es euch, euer Baby in der Klinik zu gebären und dann schon wenige Stunden später in euer vertrautes Zuhause zurückzukehren – vorausgesetzt, es geht Mutter und Kind gut und medizinisch spricht nichts dagegen. Damit dieser Schritt gut gelingt, braucht es ein wenig Planung im Voraus.
Wichtige Absprachen im Vorfeld
Wenn ihr eine ambulante Geburt in Betracht zieht, besprecht diesen Wunsch bitte schon in der Schwangerschaft mit mir. Ich freue mich, euch in dieser besonderen Phase zu begleiten, und möchte meine Besuche im Wochenbett möglichst gut auf euch abstimmen – daher ist eine frühzeitige Information bei Geburtsbeginn für meine Planung sehr hilfreich.
Kontraindikationen für eine ambulante Geburt
Nicht jede Geburt eignet sich für eine ambulante Entlassung. In folgenden Fällen ist ein längerer Klinikaufenthalt notwendig:
Die Entscheidung, ob eine ambulante Geburt möglich ist, wird individuell im Kreißsaal gemeinsam mit dem ärztlichen Team getroffen.
Notwendige Untersuchungen nach der Geburt
Nach einer ambulanten Geburt müssen einige Untersuchungen selbstständig organisiert werden, die sonst im Rahmen eines Klinikaufenthalts erfolgen würden:
Individuelle Wochenbettbegleitung
Nach der ambulanten Geburt begleite ich euch im Rahmen der Wochenbettbetreuung individuell weiter – bis zur zwölften Lebenswoche eures Kindes. Ich komme in den ersten zehn Tagen auch am Wochenende zu euch, danach ausschließlich vormittags unter der Woche, abgestimmt auf euren persönlichen Bedarf. Dabei achte ich auf das körperliche und seelische Wohlbefinden der Mutter, auf den Verlauf der Rückbildung und Blutung, unterstütze euch beim Stillen oder Füttern und beobachte die Entwicklung eures Kindes – immer im Blick, was euch als Familie gerade guttut.
Ich freue mich darauf, euch in dieser besonderen Zeit einfühlsam und zuverlässig zu begleiten. Meldet euch gerne frühzeitig, wenn eine ambulante Geburt für euch in Frage kommt.